Filmhandlung

Drei Studenten, nennen wir sie mal Heather, Josh und Mike, begeben sich nach Burkittsville, Maryland um einen Dokumentarfilm über die legendäre Hexe von Blair zu drehen, deren Untaten schon viele Menschen zum Opfer gefallen sein sollen. Nur ausgerüstet mit Zelt, Verpflegung, geliehener Video- und 16mm-Kamera dringen sie in die Wälder ein um Schauplätze des Unheimlichen zu besuchen. Zwar haben sie eine Karte mit dabei, doch das Lesen dieser erweist sich alles andere als einfach. Heather führt die Truppe dann nur nach "Gefühl" an, will aber auch nicht zugeben, dass sie sich wegen des Weges nicht mehr sicher ist. Schon bei der ersten Übernachtung im Zelt mitten in den Wäldern hört man seltsame Geräusche. Diese verstärken sich noch in den folgenden Nächten. Lautes Knacken und Babygeschrei glauben die drei wahrzunehmen; ihre Angst spitzt sich zu, als des Nächtens das Zelt von irgendetwas oder irgendjemanden "durchgerückelt" wird. Zudem findet man des morgens merkwürdig zusammengebundene Stöckchen vor dem Zelt. Die Nerven liegen blank. Keiner der drei scheint zu wissen, wie man aus dem verdammten Wald wieder zurück zum Auto kommt und das Gefühl des "gejagt werdens" greift nun auch schon am hellichten Tag nach ihnen. Jeder geht auf den anderen los, die Karte ist verschwunden und Heather, die treibende Kraft des ganzen Projektes, hält rücksichtslos alles mit der Videokamera fest. Der Verfolgungswahn nimmt grössere Formen an. Plötzlich ist auch noch Josh verschwunden und Heather und Mike begeben sich auf die Suche nach Josh in Rustin Parrs Haus........

The Blair Witch Project war DER Überraschungserfolg des US-Kino-Sommers 1999.  Dabei hat der Film nichts mit einem typischen Blockbuster gemein. Gedreht wurde das ganze auf Video- und 16mm-Filmmaterial. Die Aufnahmen sind hektisch, verwackelt, unscharf, in Farbe und in s/w - so als wären Amateurfilmer am Werk. Die Darsteller selbst haben die Kamera geführt und die Art und Weise dieses Filmens ist gewöhnungsbedürftig. BWP kommt  ganz ohne Spezialeffekte und Musikuntermalung aus und der Film schafft es gerade durch seine einfache Art das Publikum zu fesseln. Wer schon mal des nächtens im Wald herumspaziert ist und unbekannte Geräusche vernommen hat, der wird sich nur zu gut in die Situation der drei hineinversetzen können. Jede emotionalen Ausbrüche werden von Heather auf Filmmaterial gebannt, d.h. die subjektive Kamera vermittelt uns genau das, was die Protagonisten sehen und durchleiden. Fast immer, wenn die Spannung etwas abzuflachen droht, wird der Zuschauer mit einem neuen Ereignis, einer neuen Entdeckung konfrontiert. Zum Schluss zieht die Spannungsschraube dann auch noch einmal an, wobei das Ende offen bleibt. Wir wissen nur, so wird es uns am Anfang des Films mitgeteilt, dass das vorliegende Filmmaterial im Wald entdeckt worden ist, von den drei Studenten aber nach ihrem rätselhaften Verschwinden nie mehr etwas gehört wurde.

 

Die Grusel-Doku oder der Doku-Grusel kostete gerade mal 60.000 Dollar.

Bis Oktober 2003 spielte der Streifen mehr als 241 Millionen Dollar ein. 

 »Blair Witch Project« ist damit die erfolgreichste Produktion aller Zeiten. Und das, obwohl keine teuren Stars sondern ausschließlich unbekannte Darsteller die Hauptrollen spielen, es keine Spezialeffekte sondern nur eine verwackelte Handkamera gibt und der Zuschauer mit der gruseligen Story völlig allein gelassen wird. Aber genau da liegt auch das Geheimnis: »Blair Witch Project« ist einfach anders .

 

  Blairwitch-Project spielte am 1. Wochenende in den USA bereits 1,5 Mio. $ ein!!

 

 

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